Der Partymarathon „Wiesbaden feiert“ ist vorüber und eines läßt sich ganz klar sagen: Es ist super gelaufen.
Schon mit dem „Kombiticket“ war für die Besucher eine unschlagbare Nacht gesichert. Im Vorverkauf kostete die Karte 8€ . Für diesen Preis hieß es: Einlass in 10 Clubs mit verschiedenen DJs, die Urban Club Band im Spital, das ESWE Busticket und ein Gutschein für den SV Wehen Wiesbaden. Das gab es in der Kombination noch nie.
Schon zu Veranstaltungsbeginn um 21Uhr war das altgediente Bermudadreieck voller Menschen. Ein wenig zu früh für den Clubbesuch nutzten viele Besucher ihr Kombiticket, um sich mit Freunden zu treffen und noch entspannt ein, zwei Drinks in den Bars zu nehmen, die an der Clubnacht teilnahmen. Die Manoamano Bar oder das Brown Sugar waren bald schon mehr als gut besucht.
Das erste Pflichtprogramm begann um 22:30 Uhr im Spital, wo keine geringere als die Urband Club Band aus Frankfurt das „Abtanzen“ einläutete. Schon nach kurzer Zeit war im oberen Bereich des Spitals kein Platz mehr, es wurde heiß und die Stimmung bombastisch. Auch das Gestüt Renz und der Alibi Club waren voller Menschen, die Lust zum Feiern hatten. Im Laufe des Abends verteilten sich die Partygäste auch auf die anderen Locations wie dem Kraftbrunnen, dem Il Gondoliere oder dem Hindukusch, um sich eine kleine kulinarische Stärkung für den Rest der Nacht zu genehmigen. Leider musste der Friseurladen Goldrausch aus organisatorischen Gründen an diesem Abend geschlossen bleiben.
Die Intention, eine solche Partynacht zu organisieren, entstand angesichts der Aussagen der Wiesbadener Gastronomen, es sei in Wiesbaden einfach nichts mehr los. Kai Kauermann, Geschäftsführer der Stadtleben GmbH, zieht nun Bilanz: „Die wochenlange Planung hat sich wirklich gelohnt. Mit einem starken Team haben wir ein erfolgreiches Konzept realisiert.“ Und auch die Clubs, Bars und Restaurants, die sich am Partymarathon beteiligt haben, sind durchweg sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der Betriebsleiter des Spitals, Shannon Cuomo, war begeistert vom enormen Andrang der Gäste. „Wir mußten zeitweise einen Einlass-Stop verhängen, um den Laden nicht zu überfüllen“, sagt er. Nadine Gärtner, Betriebsleiterin vom Gestüt Renz, war ebenfalls erfreut: „Endlich sind die Wiesbadener mal wieder früher zum Feiern aufgebrochen.“
Kai Kauermann (Stadtleben GmbH) und Pascal Rueck (WIO Artists) sind sich einig: Es wird auf jeden Fall eine Fortsetzung geben!