Im sechsten Jahr im Kulturpark war die diesjährige Folklore-Ausgabe bisher sicherlich eine der Schönsten. Bei überwiegend traumhaftem Spätsommerwetter feierten 30.000 Besucher friedlich auf dem Kulturparkgelände.
Die Stadtleben GmbH hat bei der langjährigen Kooperation ein Heimspiel der besonderen Art. Als exklusiver Onlinepartner präsentierte sich die Portalreihe u.a. mit einer eigenen Stadtleben.de Chillout-Lounge mit Blick auf die Hauptbühnen. Über drei Tage waren alle Plätze restlos belegt und auch das Glücksrad kam mit tollen Preisen und netten Mitarbeitern super an.
„Aus meiner Sicht ist es in Deutschland das Festival mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis für alle Besucher. Wir bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit und freuen uns auch 2013,“ so Kai Kauermann, Geschäftsführer der Stadtleben GmbH.
„So viele waren es seit dem Umzug vor sechs Jahren noch nie, ein super Ergebnis“, sagt Dietmar Krah und fügt hinzu: „Es gab ja dieses Jahr nicht nur einen fetten Headliner. Das Konzept ist aufgegangen.“ Dies lässt sich auch anhand der 7.000 verkauften Dauerkarten belegen, die zum Preis von 20,00 Euro unter den Eintrittspreisen für ein einzelnes Konzert eines jeden Headliners des diesjährigen Festivals lagen.
Auch die Künstler – ob Casper, Kraftklub, Bonaparte oder Jupiter Jones – zeigten sich begeistert. So freute sich beispielsweise der Samstags-Headliner Casper via Twitter: „wiesbaden hat rrrrrrrasiert! booooah! würdigstes festivalfinale aller zeiten!“
Zuvor war am Festival-Samstag auf der Hauptbühne auch Platz für ein politisches Statement. Dort gab es zum Festivalbeginn den Aufruf, sich am Free Pussy Riot Flashmob zu beteiligen und sich vor dem Auftritt von Bonaparte mit Mützen verkleidet vor der Bühne einzufinden. Diesem Aufruf sind viele Gäste (und übrigens auch Bonaparte selbst) gefolgt, um für Freiheit von Kunst, Musik und Meinung zu demonstrieren.
Der Sonntag war zwar etwas windig und kühl, trotzdem fanden sich viele Familien im Kulturpark ein, was die Kinder nutzten, um ihr Terrain auf dem Festivalgelände zu erobern.
Die Stimmung war so großartig wie das Wetter. Folklore NullZwölf blieb friedlich und ohne nennenswerte Vorfälle.
Nichtmusikalische Highlights gab es auch, allen voran die Graffiti-Wandgestaltung der neuen Halle des Kulturzentrums, die von international anerkannten Graffiti-Künstlern aus der ganzen Welt realisiert wurde bzw. bei deren Entwicklung die BesucherInnen zuschauen konnten. Außerdem unterhielten Straßentheaterkünstler wie die WC-Perlen oder das Xirriquiteula Teatre aus Barcelona die BesucherInnen auf der Festivalwiese oder auf den Wegen zwischen den Bühnen.
Wer gerade nicht unterhalten oder beschallt werden wollte, konnte sich bei den inhaltlich interessanten Ständen informieren, ausruhen oder sich durch das vielfältige kulinarische Angebot probieren.
Ein tolles Fest, das Stadtleben.de 2013 jedem nur ans Herz legen kann!
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